Unser Archiv
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Unsere Rückblicke
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Jahresansprache – Martina Schürmann
Januar 2023
Martina Schürmann (Foto: Privat)
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
hinter uns liegt ein krisenreiches Jahr.
Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine, die Berichte über unfassbare Kriegsverbrechen an der ukrainischen Bevölkerung und das hierdurch verursachte unendliche Leid der Menschen prägen die Gedanken über das zu Ende gehende Jahr.
In das Entsetzen mischt sich aber auch die Bewunderung
für diejenigen, die seit Beginn des Krieges unermüdlich versuchen, die schlimmste Not zu lindern. Zum Beispiel durch die Organisation von Hilfstransporten oder durch die Unterstützung und Betreuung der zu uns Geflüchteten.
Ihnen allen danke ich ganz herzlich für Ihren großartigen Einsatz.
Das andere große Thema, das uns im vergangenen Jahr beschäftigt hat und auch noch weiter beschäftigen wird, ist der unübersehbare Klimawandel und die Frage. was wir zur Rettung des Klimas beitragen können.
Mit dem „Aktionsplan für nachhaltige Energie und Klima“ (SECAB) hat der Rat der Stadt Essen wichtige Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz in Essen auf den Weg gebracht.
Dieser Aktionsplan gliedert sich in sieben Handlungsfelder:
Hierzu gehören u.a. die Errichtung klimafreundlicher Quartiere und Gebäude, die zukünftige Energieerzeugung und -versorgung, erneuerbare Energien und klimaschonende Mobilität.
In Ausführung dieses Aktionsplans hat· der Rat der Stadt Essen u.a. die von der Verwaltung
für die Solarförderung vorgesehenen Mittel um 1 Mio. € erhöht.
Ich freue mich an der weiteren konkreten Ausgestaltung dieses Aktionsplans mitarbeiten zu dürfen.
In Werden, Heidhausen und Fischlaken gibt es viele engagierte Menschen, die sich mit Werdener Themen, wie z. B. die Bewahrung unseres historischen und kulturellen Erbes, dem Denkmalschutz, dem Umweltschutz, dem Sport und der Aufrechterhaltung des vielfältigen kulturellen Angebots und der Weiterentwicklung insbesondere Werdens befassen.
Wenn wir unsere Anstrengungen bündeln, sind wir womöglich erfolgreicher als bisher.
Da alles mit allem zusammenhängt,kann ich mir sehr gut die Einrichtung eines „Runden Tischs",
an dem Projekte aufeinander abgestimmt oder neue gemeinsame Projekte entwickelt werden, vorstellen. Über die Einrichtung eines solchen „Runden Tischs" würde ich mich freuen.
Für das neue Jahr wünsche ich mir aber vor allem ein Ende des Krieges und dass wir
gemeinsam an der schrittweisen und realistischen Bewältigung der elementaren Herausforderungen, vor die uns der Klimawandel stellt, arbeiten sowie an den Themen, die uns speziell in Werden bewegen.
Ihnen und allen die zu Ihnen gehören wünsche ich
alles erdenklich Gute im neuen Jahr.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Martina Schürmann
Ratsfrau für Werden und Heidhausen
1. Vorsitzende des Werdener Bürger- und Heimatverein e.V.
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Einweihung des neu errichteten „Heiligenhäuschens am Pastoratsberg“
Juni 2022
EINWEIHUNG des neu errichteten „Heiligenhäuschens am Pastoratsberg“
Samstag, 18. Juni 22 um 12:00 Uhr in einer Feierstunde am Heiligenhäuschen auf dem Pastoratsberg. Dieses, ursprünglich zu vier Heiligenhäuschen zählende, wurde 1971 zerstört und konnte nun durch den Stifter Horst Giesen, einem Werdener Mitbürger, wieder errichtet werden. Alle Heiligenhäuschen gehören zu einer bis in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts durchgeführten Prozession, der sogenannten Ludgerustracht, die alljährlich durchs Werdener Land zog.
Im Jahre 1721 zog die Prozession erstmals zu den Heiligenhäuschen. Diese Tradition ist 300 Jahre alt und wird nun mit der Neuerrichtung des Heiligenhäuschens am Pastoratsberg gefeiert.
Foto: Alfred Kleinfeldt
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WBHV Radtour
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Heidhauser Heiligenhäuschen erstrahlt im neuen Glanz
November 2021
Alfred Kleinfeldt (l.) vom Werdener Heimat- und Bürgerverein stellt mit Goswin Apolte das von diesem aufpoliere Kreuz ins frisch sanierte Heiligenhäuschen an der Jacobsallee. Foto: Gordon K. Strahl
In einem eher unheiligen Zustand hatte sich das Heiligenhäuschen an der Jacobsallee, Ecke Barkhovenallee befunden. Das Relikt, der Werdener Flurprozession war stark verwittert, Risse zogen sich durchs Mauerwerk. Nun endlich erstrahlt das Heidhauser Heiligenhäuschen in neuem Glanz - sehr zur Freude des Werdener Bürger- und Heimatvereins (WBH), der sich stark für die Sanierung eingesetzt hat.
Was vorher grau-grün ein Schattendasein zu fristen schien, ist seit Anfang November wieder ein strahlendes Schmuckstück. Am frühen Dienstagnachmittag haben sich WBH-Vertreter am Heiligenhäuschen versammelt - um das letzte fehlende Stückchen einzusetzen: das Kruzifix, das Goswin Apolte eigenhändig restauriert hat. Dafür hat er es vom Rost befreit und die weiße Farbe des Metallkreuzes erneuert.
Ursprünglich sollte Propst Jürgen Schmidt die Ehre zuteil werden, diesen letzten Schritt in der Sanierung zu tätigen. Deshalb hat der WBH über Wochen vorher diesen Termin mit dem Propst abgesprochen. Doch am Morgen kam die kurzfristige Absage. Alfred Kleinfeldt vom WBH zeigt Verständnis: Denn der Corona-Lockdown treffe alle - und nicht zuletzt die Kirchen.
Der Propst lässt ausrichten, dass er zu einem späteren Zeitpunkt seinen Besuch nachholen möchte", so Kleinfeldt. So lange soll die Kammer des Heiligenhäuschens allerdings nicht mehr leer stehen. Und so bleibt Kleinfeldt die ehrenvolle Aufgabe, das Kruzifix samt wieder hinein zu stellen: Nun ist die Jesus-Figur wieder an ihrem angestammten Platz. "Er soll künftig die Vorbeikommenden grüßen und zu Fürbitten an diesen historischen Ort einladen."
Dass sich der WBH so für die Sanierung des Heiligenhäuschens, deren Finanzierung durch Stadt, Bezirksvertretung und Sponsoren sichergestellt wurde, muss nicht verwundern: Ist es doch Bestandteil des Historischen Pfads Werden-Land, der im Oktober 2017 eingeweiht wurde. Die Initiative dafür ging vom inzwischen verstorbenen HBV-Mitglied Hannelore Kahmann aus: Sie wollte auf den 13,5 Kilometern die Schön- und Eigenheiten der vier Honnschaften in den Mittelpunkt stellen, nachdem der WBH mit seinen Ruhrperlen Sehenswürdigkeiten von Werden-Stadt herausgestellt hatte.
Nun können Interessierte entlang des Pfads auf 17 Informationstafeln Wissenswertes über die Geschichte des Werdener Landes erfahren - unter anderem über die Werdener Flurprozession: 1720, also vor nunmehr 300 Jahren, zog diese durch Werden und Stadt und Land. Der Weg dieser Ludgerustracht führte zu fünf Heiligenhäuschen, von denen heute noch drei erhalten sind: Neben dem Heidhauser Häuschen kann man noch das Heiligenhäuschen am Viehauser Berg 103 in Werden und das in der Nähe der Fischlaker Straße 1 besuchen. In Werden. An die Heiligenhäuschen, die einst an der Ludgerusstraße, Ecke Neukircher Mühle, und am Pastoratsberg standen, erinnern nur noch Infotafeln. Bis 1967 zog diese Flurprozession einmal im Jahr durchs Werdener Land.
Theodor Thier (1719-1727) hatte die fünf Heiligenhäuschen gemeinsam mit dem Werdener Mönch Stephan Horster errichtet. "An diesen Stationsaltären wurde auf die Fürsprache des Heiligen Ludgerus, dem Stadtpatron von Werden, gebetet und der sakramentale Segen erteilt", ist auf der Hauptinformationstafel zu lesen, die am Heiligenhäuschen an der Jacobsallee zu lesen ist.
Und zu hören, denn die Infotafeln des Rundwegs sind mit QR-Codes ausgestattet: Diesen lasse sich mit einem internetfähigen Handy scannen. Das Mobiltelefon wird so zum Audio-Guide, das Wissenswertes zur jeweiligen Station erläutert. "Wir erleben mit dieser Technik einen Einblick in Vergangenes unserer Heimat", freut sich Kleinfeldt.
Der WBH wird sich auch weiterhin um die Pflege der Heiligenhäuschen kümmern - wie auch um die weiterer Sehenswürdigkeiten entlang des Historischen Pfads, wie dem Mintrop-Denkmal und dem Clemenspöttchen, verspricht Kleinfeldt.
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Ankündigung WN
September 2021
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Freitreppen-Beleuchtung
Juni 2017
An der Ruhrpromenade ist die "Heino-Thiele-Freitreppe" eröffnet. Die Beleuchtung der Ruhr-Ufer-Treppe ist eingerichtet und die Beleuchtung geschaltet. Das Ruhrufer ist jetzt stimmungsvoll illuminiert.
Am 24. Juni 2017 erhielt die Treppe ihren Namen. Die Verwaltung hat die Benennung als ''Heino-Thiele-Freitreppe'' bestätigt. Die Einweihung, auch der Treppenbeleuchtung erfolgte nun ein Jahr nach dem Tode des zu Ehrenden Dr. Heino Thiele.
Der Heskämpchen Friedhof
an der Kirchhofsallee
1. Auflage 2017, 2 bändig, 1200 Seiten, mit fotographischer Erfassung von ca. 850 Grabmälern und mit genealogischen Daten von ca.1350 Personen. Stand der Grabmal Erfassungen: Das Jahr 2012.
Autor: Helmut Muschler, Werdener Bürger- und Heimatverein e.V.
Der Werdener Luciusfriedhof
an der Dückerstraße (stillgelegt)
1. Auflage 2015, 600 Seiten, mit fotographischer Erfassung der letzten Grabmäler bekannter Werdener Personen. Auf dem Areal hinter der Luciuskirche befinden sich heute 37 Grabmale und 8 Grab - Erdplatten. Der Luciusfriedhof wurde 1824 eröffnet und ist 1876 still gelegt worden. Autor: Helmut Muschler, Werdener Bürger- und Heimatverein e.V.
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